Rasenneuanlage

Typen :

1.      Zierrasen: Dichte Grasnarbe aus feinblättrigen Gräsern, mit geringer Belastbarkeit und hohen Pflegeanspruch

2.      Gebrauchsrasen: Im Hausgartenbereich mit mittlerer Belastbarkeit und mittleren Pflegeansprüchen

3.      Sportrasen: Bei Sport- und Spielflächen mit hoher Belastbarkeit und mittleren  Pflegeansprüchen

4.      Landschaftsrasen: Bei freien Flächen in der Landschaft und Flächen im öffentlichen Grün (wiesenähnlich).

 

Wer sich einen neuen Rasen anlegen möchte, sollte erst einmal den Standort überprüfen, ob im Schatten oder Sonne, Bäume oder Sträucher vorhanden sind oder gepflanzt werden. Ob die Fläche viel oder wenig genutzt wird, z.B. durch spielende Kinder oder nur Zierrasen? Generell sind teure Rasenmischungen zu bevorzugen, denn sie wachsen langsamer, dafür sind sie aber kräftiger und verzweigungsfreudiger.

Gütesiegel: Regel-Saatgutmischungen (RSM) erkennbar durch grünes Etikett.

Vorgehensweise bei der Rasenneuanlage : vorzugsweise April / Mai

 Erstanlage:

1.      Unrat und Bauschutt beseitigen

2.      Bodenverdichtung durch Baumaschinen und Bautätigkeit beseitigen.

3.      Wenn Flächen aufgefüllt werden, Bodensetzung abwarten um nachträgliche Absenkungen zu verhindern.

4.      Evtl. Boden verbessern durch organische Masse, Humus, Sand, Gründüngung

 Erneuerung:

5.      Vorhandenen Bewuchs/Unkraut entfernen

6.      Fläche durchfräsen oder umgraben

7.      Feinplanie

8.      Aussäen ca. 20 – 25 g / m² mit der Hand oder dem Aussaatwagen

9.      Einrechen ca. 2 mm

10.  Walzen mittels Gartenwalze

11.  Leicht bewässern

12.  Erster Schnitt bei ca. 10 cm