stickstoffreicher Boden:
Brennnessel,
Kletten-Labkraut, Kerbel, Melde, Vogelmiere, Kreuzkraut, Hahnenfuß
stickstoffarmer Boden:
Mauerpfeffer, Wilde Möhre,
Hundskamille, Vogelknöterich, Ackerschachtelhalm
saurer Boden:
Honiggras, Hundskamille,
Kleiner Sauerampfer, Ackerminze, Blaubeere
kalkhaltiger Boden
Hahnenfuß, Kuhschelle,
Acker-Rittersporn, Ackersenf,
Ackerstiefmütterchen, Ackerwinde, Gelbklee, Geruchslose-Kamille, Huflattich,
Wegwarte, Wiesensalbei, Kleiner Wiesenknopf
kalkarmer Boden:
Hasenklee ,
Ackerhundskamille, Saatwucherblume, Spitzwegerich,
Ackerstiefmütterchen,
Sauerampfer,
Adlerfarn
sandig - trockenen Boden:
Vogelmiere, Königskerze,
Besenkraut, Grasnelke, Heide, Hungerblümchen, Katzenklee, Königskerzen,
Pechnelke,
Knäuelkraut, Feldbeifuß,
Silberkraut (Gänsefingerkraut),
Vogelknöterich
Lehmboden:
Knötericharten, Hederich,
Ehrenpreis, Kornblumen, Stiefmütterchen,
Hirtentäschel, Kamille, Klatschmohn, Rittersporn, Feldhahnenfuß
nasser Boden:
Ampfer, Kohldistel,
Wiesen-Schaumkraut, Trollblume,
Hahnenfuß, Löwenzahn, Wilde Möhre, Wucherblume, Wiesenkümmel,
Ackerschachtelhalm, Ehrenpreis
Staunässe:
Acker-Schachtelhalm,
Mädesüß, Ackerminze, Huflattich
verdichteter Boden:
Breitwegerich, Kriechender
Hahnenfuß, Gemeine Quecke, Gänsefingerkraut, Ackerschachtelhalm
säurehaltiger Boden:
Heidekraut, Kleiner
Sauerampfer
schwermetallhaltiger Boden:
Galmeiflora,
Schwermetallrasen
Lichtzeiger:
Heidekraut, Kanadische
Goldrute
Schattenzeiger:
Sauerklee, Giersch
Stickstoff (N) |
Ein Mangel lässt das Wachstum stocken, hellt die Blätter auf und die
Blüten und Früchte bleiben klein |
Ein Überschuss an Stickstoff macht die Pflanzen weich und anfällig. Er
verhindert den Ansatz von Blüten-knospen und das Holz reift spät aus,
was zu Erfrierungen führen kann. |
Soforthilfe |
Mit Brennnessel- oder Beinwelljauche oder ein wasserlösliches Nährsalz
z.B. (Hakaphos) |
Nach dem Abernten der Beete Gründüngung einsäen. |
Phosphor (P) ist ein wichtiger Baustoff für den Zellkern, fördert die
Blüten, Frucht- und Samenbildung |
Ein Mangel bewirkt Kümmerwuchs, sowie eine Verfärbung der Blätter,
Blattabwurf oder Unfruchtbarkeit |
Ein Überschuss führt zu Wachstumsstörungen. Die Eisenversorgung wird
blockiert und es kommt dadurch zu weiteren Nährstoffmängel (Mangan,
Bor, Zink und Kupfer) |
Gegenmaßnahmen |
Mit Gaben von Kompost und Thomasmehl kann ein Mangel behoben werden.
Auf Knochenmehl sollte man wegen der Gefahr von BSE verzichten. |
Bei einem Überschuss sollte nur phosphatarmer Dünger gegeben werden. |
Kalk/Calcium (Ca) sorgt für eine gute Bodenstruktur und wird zum Aufbau
von Zellwänden gebraucht. Der Kalkwert legt auch die Werte für weitere
Spurenelemente fest. |
Bei Mängel sterben junge Pflanzenteile ab, Blütenknospen kümmern und
die Wurzeln bleiben klein. Äpfel werden stippig. |
Bei zu viel Kalk im Boden können Pflanzen weder Phosphat, noch
Spuren-elemente aufnehmen. Ein Überschuss bewirkt bei kalkfliehenden
Pflanzen Chlorose, Kümmerwuchs und Blattfall. |
Soforthilfen nicht möglich |
Bei zu niedrigen Werten muss im Herbst aufgekalkt werden. |
Nur bei Bedarf kalken. |
Kalium (K) regelt den Wasserhaushalt, fördert die Frostresistenz und
stärkt das Pflanzengewebe. |
Die Pflanzen sind bei einem Mangel trotz reichlichen Gießens schlapp
und die Blätter vertrockne von außen nach innen. |
Ein Überschuss hemmt das Wachstum und kann sogar zum Absterben der
Pflanzen führen, weil der Salzgehalt im Boden zu hoch ist. |
Sofortmaßnahme |
Soforthilfe ist durch Gaben von Kalimagnesia oder Holzasche möglich. |
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Magnesium (Mg) ist der wichtigste Baustein des Blattgrüns und zur
Bildung von Eiweiß notwendig. |
Die Blätter hellen sich bei einem Mangel zwischen den Adern auf.
Früchte bleiben klein |
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Gegenmaßnahmen |
Spezielle Gaben von Magnesiumpräparaten (Kieserit, Bittersalz) in
Kombination mit Eisenpräparaten
(Fetrilon, Ferramin)
sind als Sofortmaß-nahmen geeignet. Auch Algenkalk oder bestimmte
Gesteinsmehle können dem Boden zugegeben werden.
Achtung: Ist der pH-Wert über 7, liegt die Ursache des Magnesiummangels
bei einer Überdüngung mit Stickstoff. |
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